Wie ein Türblatt von innen aufgebaut ist, lässt sich mit bloßem Auge nicht erkennen, spielt aber eine wichtige Rolle. Die sogenannte Einlage oder Mittellage bestimmt, wie stabil eine Tür ist, wie gut sie Schall und Wärme dämmt, aber auch ihr Gewicht. Bei der Wabentür sind es gestärkte Waben aus Pappe, welche der Tür ihre innere Struktur geben. Diese Variante ist zwar sehr günstig, hat aber gravierende Nachteile. Zum einen ist sie anfälliger für Beschädigungen und mechanische Belastungen, zum anderen ist keine Schall- oder Wärmedämmung gegeben. Das geringe Gewicht lässt sich zwar gut handhaben, wird aber nicht als wertig wahrgenommen. Beim Eigenheim wird sehr selten diese Tür gewählt, sie eignet sich eher, wenn sich alles einem günstigen Preis unterordnen muss. Türen mit Einlage aus Röhrenspanstreifen oder – besser – Röhrenspanplatte bieten deutlich mehr Stabilität, Stehvermögen und eine gute Schall- und Wärmedämmung. Bei letzterer wird eine vollständige, mit Röhren versehene Spanplatte verbaut. Das vergleichsweise hohe Gewicht vermittelt Wertigkeit, ist aber noch im Rahmen für den täglichen Gebrauch.